Donnerstag, 28. Mai 2009

Die Einkleidung unserer Dorffestpuppen

Zucht und Sitte sind am Donnerstag, dem 28. Mai 2009, nach Frankenhain zurückgekehrt - die Nacktheit unserer Strohpuppen hat ein Ende gefunden. Fleißige Helfer der AG Dekoration und Festumzug, darunter Ricarda Haase, Enrico Berger, Sigrid Hertel, Marion Götze, Ruth Müller, Elke Frank, Emilie & Paul Heinker, Sindy Langhardt, Anke Fröbel, Anna & Heiko Schneider, Holger Martin und Jörg Kipping, schafften sich an unseren Maskottchen.

Brüste, Nasen und Gliedmaßen wurden transplantiert, Hosen, Blusen, Hemden und Röcke angelegt, Kopftücher und Hüte aufgesetzt. Frisch installierte Werbeschilder weisen nun auf die Frankenhainer Festwoche hin.

Nachdem der Versuch, die Kleider der Puppen im Fachhandel für Übergrößen (“Mode für Mollige”) zu erwerben, gescheitert war, halfen die Syhraer mit dem Stoff ihrer Puppen aus dem Jahre 2008 aus. Weiteres Material erwarb Anke Fröbel auf dem Hamburger Stoffmarkt.

Augenscheinlich handelt es sich bei den Puppen um drei Damen und zwei Herren. Zur Vorbereitung der Puppentaufe sind Namensvorschläge erwünscht. Die ersten lauten Mandy, Daggi, Simone, Ernst und Klaus.
 
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Foto: Jeder Handgriff sitzt.

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Foto: So nett wird man nun von Prießnitz kommend in Frankenhain empfangen.

Weitere Bilder finden Sie im Fotoalbum.

Freitag, 22. Mai 2009

Neue Grube gibt zunächst Rätsel auf

Herbert Bauer klärt auf: In Niederfrankenhain entsteht ein kleines Feuchtbiotop

Von THOMAS LANG

Frankenhain. Wird das etwa eine Gruppenkläranlage? Oder können Sonnenanbeter hier in Bälde FKK genießen? Soll das ein Schwanenteich werden? Oder eine Tiefgarage? Die neugierigen Fragen der Frankenhainer, als kürzlich schweres Baugerät neben der Geithainer Straße Niederfrankenhains anrückte, um ein großes Loch zu buddeln, ließen Herbert Bauer oft schmunzeln. Doch die Vermutungen lagen allesamt falsch. Fakt ist: Hier entstand ein kleines Feuchtbiotop.

Inzwischen haben die Bagger und Bauarbeiter ihr Werk vollendet. Auch wenn der Wasserstand in dem etwa 300 Quadratmeter großen Loch unterhalb des Bauerschen Wohnhauses noch ziemlich dürftig ist, ist sich der Naturfreund sicher: „Das wird noch. Das Biotop soll ja ausschließlich von Regenwasser gespeist werden. Ich denke, bis zum Herbst ist es voll.“

Im Auftrag des Straßenbauamtes Leipzig wurde diese kleine künftige Oase für Frösche, Stockenten, Schwalben, Bachstelzen und andere Tiere angelegt – als eine der Ausgleichsmaßnahmen dafür, dass infolge des Straßenbaus geschützte Biotopflächen weichen mussten. „Seit drei Jahren waren wir im Gespräch, liefen die Planungen“, so Bauer.

Dann ging alles schnell. In einer reichlichen Woche waren die Arbeiten fertig. Auch drei Brutinseln für zu erwartende Stockenten gibt es. In Bälde will der Niederfrankenhainer kleine Fische einsetzen. Denn nach wie vor hofft der Weißstorchbetreuer, dass dieses Feuchtbiotop mit helfen könnte, dass sich endlich mal wieder ein Storch auf dem Nest seines Grundstücks häuslich niederlässt. „Gerade die Störche haben es ja bei der Futtersuche nicht immer leicht, vor allem, wenn sie Junge aufzuziehen haben“, weiß er aus Erfahrung.

Bernd Heinke, der die Dinge seitens des Umweltamtes des Landkreises Leipzig betreute, freut sich über den jüngsten Zuwachs: „Damit wurde auch etwas getan, um die Situation für Amphibien zu verbessern. Und wenn ein Weißstorch käme, wäre es eine ganz runde Sache.“ Zwar sollten durch Straßenbau in Mitleidenschaft gezogene Naturflächen möglichst an Ort und Stelle kompensiert werden. „Grundsätzlich aber können Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen auch auf Grundstücken von Privateigentümern durchgeführt werden, sofern die Flächen geeignet sind“, unterstreicht Heinke. Interessierte Grundeigentümer könnten sich gern an das Sachgebiet Natur- und Landschaftsschutz im Landratsamt oder bei Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung, wie beispielsweise dem Autobahnbau, an die verfahrensführende Behörde wenden.

Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 22. Mai 2009

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Foto: Der Wasserspiegel steigt.

Montag, 18. Mai 2009

Besuch vom Storch

Am Montag, dem 18. Mai 2009, landete ein Storch auf dem Niederfrankenhainer Horst, welcher sich auf Familie Bauers Grundstück befindet. Mit diesem Erfolg trägt Herbert Bauers Projekt “Feuchtbiotop” erste Früchte.

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Weitere Fotos finden Sie im Frankenhainer Fotoalbum.

Donnerstag, 30. April 2009

Frankenhainer & Gäste feierten in den Mai

Pünktlich 20.00 Uhr setzten sich am Walpurgisabend viele Frankenhainer Familien von der Alten Post aus gen Sportplatz in Gang, um den Maibaum zu setzen. Ausgestattet mit Fackeln und bunten Lampions, begleitet von einigen Hexen sowie Heino aus der Retorte und beschützt von den Kameraden der Jugendfeuerwehr, erreichte der Zug gegen 20.45 Uhr den Platz vor der Freilichtbühne.

Hier wurde der Maibaum bereits erwartet. Vor dem Setzen schmückten ihn Kinder mit bunten Papierstreifen. Dieser Fleiß wurde später beim Hexenquiz von Dagmar Polster und Anja Hentke-Stets mit tollen Gewinnen belohnt.

Während DJ Burgi die Menge musikalisch zum Kochen brachte, fanden Tom Seiferts Grillspezialitäten reißenden Absatz. An der Theke schafften sich u.a. Simone Schmelter, Mandy Seifert und Ricarda Haase. Mit Ihrem Charme sorgten sie dafür, dass die Schlange am Ausschank bis weit nach Mitternacht niemals abriss. Übrigens aßen und tranken die Gäste für einen guten Zweck: die Erlöse des Abends kommen der 800-Jahr-Feier Frankenhains zugute.


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Foto: Die Frankenhainer Maibirke.
Weitere Bilder finden Sie im Fotoalbum.

Mittwoch, 22. April 2009

Festschrift “Frankenhain - ein Dorf zwischen gestern und heute” veröffentlicht

Es ist soweit: Frankenhain hat eine Festschrift. Dieser Tage legte die Arbeitsgruppe "Festschrift und Ausstellung" (Mitwirkende in alphabetischer Folge: Klaus-Peter Apel, Inge Senf, Karla Frauen dorf, Gottfried Herbst, Gerd Hofmann, Ernst Liebers, Karin Marter, Sebastian und Beate Rebner, Karsten Richter, Marion Wiesehügel u. v. a.) das umfangreiche und hochinteressante Ergebnis fleißiger Recherche- und Redaktionsarbeit vor. Ab 23. August 2009 ist die Druckfassung erhältlich. Die Festschrift enthält Frankenhainer Geschichte von der Altsteinzeit bis zur Gegenwart mit vielen Abbildungen.

Samstag, 18. April 2009

Fünf Strohköpfe bevölkern Frankenhain

Seit Samstag, dem 18.04.2009, begrüßen an den fünf Ortseingängen Frankenhains riesige Strohpuppen jeden Passanten. Schmiedemeister Heiko Schneider und die Landwirte Marcel und Michael Schönfeld, allesamt Mitglieder der Arbeitsgruppe “Umzug und Dekoration” setzten die Rundballen gekonnt übereinander. Das Stroh stellte freundlicherweise Landwirt Friedheim Welsch zur Verfügung. Noch sind die Puppen nackt, in Kürze werden Sie bekleidet.

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Foto: Marcel Schönfeld stapelt hoch.


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Foto: Heiko Schneider versucht den alten
Einwegpalettentrick (die Palette
wurde später durch Kanthölzer ersetzt).


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Foto: Der Nischel wird aufgesetzt.


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Foto: Präzisionsarbeit.

Freitag, 17. April 2009

Treffen der Arbeitsgruppen sehr konstruktiv

Am Freitag, dem 17.04.2009, trafen sich im Frankenhainer Kulturhaus ca. 40 Mitglieder aller Arbeitsgruppen um ihre Aktivitäten zu koordinieren. Jedes Organisationsteam berichtete über dessen aktuellen Stand der Vorbereitungen. Beruhigendes Fazit: Die Vorbereitungen zur Festwoche sind sehr weit und sehr konkret fortgeschritten.

Helfer für Festwoche gesucht

Die Arbeitsgruppe “Handel und Versorgung” sucht dringend Helfer für Freitag, den 28.08.2009, bis Sonntag, den 30.08.2009,  in den Bereichen Ausschank & Speisen. Jede helfende Hand ist willkommen. Besonders gesucht sind Inhaber eines Gesundheitspasses. Bitte melden Sie Ihre Bereitschaft an Dirk Kurth (Kurth_Dirk@web.de/Tel. 0173/8370752). Geben Sie dabei bitte an, wann Sie eingesetzt werden können. Beteiligen können Sie sich übrigens auch als Nichtfrankenhainer.

Auch für den Aufbau (Dienstag, der 25.08.2009) und Abbau (Dienstag, der 01.09.2009) des Festzeltes sind Helfer willkommen. Ansprechpartner ist Frank Haase (über 800jahre@frankenhain.com).

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Foto: Das Arbeitsgruppentreffen, moderiert von Karsten Richter